Im Rampenlicht

Sie ist die schillernde Drag-Diva ihrer Showcompany mit scharfer Zunge, glitzernder Stimme und einem Herzen wie flambiertes Karamell. Madame Brûlée ist kein laues Dessert – sie ist süß, heiß und gefährlich knusprig. Und wer einmal von ihr gekostet hat, weiß: Darunter liegt pure Seele. Glitzer ist für Sie kein Accessoire – es ist eine Überlebensstrategie! Hinter Paillette, Pelz und Pomp verbirgt sich eine Frau, die sich gegen den Winterblues mit Humor, Champagner und unnachahmlicher Grandezza behauptet. Wenn es draußen kalt wird, wird's auf der Bühne eben heiß. Wer sagt, dass Kälte kein Feuer entfachen kann, hat Sie noch nicht erlebt. Madame Brûlée steht eben auch für die Zuckerkruste auf der Praliné. Und genau so schmeckt ein Abend mit ihr: eiskalt serviert, heiß genossen.

Sie ist die Lady in Jazz, geboren aus Groove, Glut und einer Prise Ungehorsam. Ihre Stimme schmeichelt wie Samt, ihr Temperament hat Kante – die Lady der klirrenden Kontraste. Eine Frau, die mit Mikrofon und Charisma den Raum zum Glühen bringt. Zart und wild, klassisch und eigenständig. Eine Jazz-Ikone, die nicht spielt – sondern lebt. Und manchmal – ganz ohne Glitzer – alles überstrahlt.

Sie klingen wie ein verschneiter Jazzclub irgendwo zwischen Harlem und Helsinki. Velvet & The Blizzard Swingers sind nicht nur musikalische Begleitung – sie sind der Herzschlag von Vintage Wonderland. Mit virtuosen Jazzläufen, warmem Swing und bittersüßen Harmonien bringen sie den Sound der 40er zurück auf die Bühne: elegant, energetisch und ein kleines bisschen verrucht. Geführt von Velvet Valentine, der Lady in Jazz, begleiten sie jedes Lied wie ein maßgeschneiderter Smoking – stilvoll, glänzend, mit der richtigen Prise Frost.

Kalt wie Champagner, heiß wie Lava unter der Oberfläche. Ihre Auftritte sind Schneestürme in Haute Couture – präzise, blendend, gefährlich schön. Comtesse de Glacé ist nicht einfach eine Diva – sie ist die Schneekönigin im Vintage Wonderland, ein Mythos auf High Heels. Sie regiert nicht mit Krone und Zepter, sondern mit Blicken, Bühnenlicht und unantastbarer Anmut. Ihre Präsenz bringt den Winter zur Ruhe und hinterlässt emotionale Splitter in jeder Seele. Sie gleitet durch das Wonderland wie ein leiser Zauber, als wäre der Frost selbst zur Frau geworden. Doch hinter der kristallinen Fassade brodelt ein inneres Feuer – und wer genau hinsieht, erkennt: Sie ist nicht nur Eis. Sie ist der Moment, in dem es schmilzt. Und manchmal genügt ein Augenaufschlag, um die Welt in weißes Staunen zu tauchen.

Die zarteste Versuchung seit dem ersten Schneefall. Sie tanzt wie ein Flüstern, das vom Himmel fällt. Lumi L'amour ist Schneeflocke, Sternenstaub und Seidenhauch in einem – ein Wesen aus Licht, Glitzer und flüchtiger Anmut. Doch wer nur die Süße sieht, verpasst den Zauber. Denn hinter ihrem Lächeln schimmert das Geheimnis der ersten Liebe, der letzten Nacht und der Frage, ob Schnee vielleicht doch wärmen kann. Sie steht für Magie, Verführung und einem Hauch Traurigkeit, wie ihn nur der erste Schneefall kennt.

Er ist der Hüter aller Geschichten und aller Träume. Noelis – der Weltentaucher – gleitet durch Raum und Zeit wie ein flüsterndes Echo. Er ist nicht Mann, nicht Frau – sondern ein Wunderwesen, das die Phantasie tanzen lässt. In seinen Händen trägt er die Märchen und Sagen der Welt: federleicht, funkelnd, voller Geheimnisse. Sie lassen uns erinnern, träumen – und mutig sein. Noelis erinnert uns daran, dass wir allein mit unserer Vorstellungskraft unsere eigene Welt erschaffen können.

Celestine tanzt zwischen Himmel und Herz – ein Sternenwesen im Glitzerkleid. Wenn sie in die Lüfte steigt, schwebt plötzlich Stille im Raum. Sie ist das Echo eines gefrorenen Gefühls, das langsam auftaut. Zu den Klängen von ”Frozen” öffnet sie eine Welt, in der Bewegung sagt, was Worte nicht fassen: Schmerz, Sehnsucht und Nähe, die nicht greifbar ist. Ihre Präsenz ist wie ein Winterhauch auf heißer Haut – kühl, tröstend, elektrisierend. Sie gleitet durch die Lüfte, wie ein verflogener Wunsch. Und manchmal – ganz kurz – glauben wir, sie berührt uns. Was bleibt, ist Herzklopfen.

Lady Moon steht hinter der Bar – und doch scheint sie über allem zu schweben. Sie spricht nicht viel. Sie braucht es nicht. Lady Moon wirkt im Schatten, in Zwischentönen, im Nichtgesagten. Denn, wenn sie da ist, verändert sich, wie im Spiel der Gezeiten, der Raum. Ihre Ausstrahlung ist wie das Licht des Mondes: kühl, sanft, aber unergründlich. Sie schenkt aus, aber nie sich selbst. Und während andere reden, sieht sie alles – vielleicht sogar das, was noch bevorsteht. Und so mischt sie vielleicht mehr als nur die Drinks ...